Von Klein an gesund ernähren
Das Interesse an Gesundheit, vor allem an der ganzheitlichen Ernährung, entfachte sich bei mir schon sehr früh. Meine Mutter und Großmutter legten schon damals großen Wert auf eine frische, unverarbeitete und saisonale Ernährungsweise. Durch sie habe ich folgenden Leitsatz für mich verinnerlicht:
„Was du in deinem Körper gibst und wie du ihn behandelst, dass wird er dir zeigen!“
Aus diesem Grund, habe ich mich für das Studium der Ernährungswissenschaften entschieden – mit Spezialisierung in der Ernährungsmedizin und Forschung. Ich wollte verstehen, wie Organe und Zellen in unserem Körper funktionieren, wie unsere Organe kommunizieren und wie Krankheiten entstehen.
Mit Bewegung den Körper unterstützen
Auch Sport war schon immer ein wichtiger sowie fester Bestandteil meines Alltags. Angetrieben von meiner Begeisterung für Sport, habe ich ergänzend eine Ausbildung zum Group Fitness Trainer gemacht.
Aus Schicksalsschlägen Kraft und Motivation geschöpfen
Einschneidende Ereignisse in meinem Leben; Koma und Trauma nach einem schweren Unfall sowie der Verlust eines geliebten Menschen durch Krebs, beeinflussten meinen Werdegang sehr. Ich habe mich damals selbst aus einem schweren Tief heraus gekämpft, welches gezeichnet war von großem Selbstzweifel, Angstzuständen, extremen Gewichtsverlust und einer entstehenden entzündlichen Magen-Darm-Erkrankung (auch als Irritable Bowel Syndrome (IBS) bekannt).
Was im Leben wirklich zählt
Der Tod meines geliebten Stiefvaters durch schweren Magenkrebs hat mir einmal mehr gezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt: Liebe, Gesundheit, Freunde und die Wertschätzung jedes einzelnen Moments. Mein Stiefvater war mir ein sagenhaftes Beispiel dafür, was ein Mensch durch einen gesunden Lebensstil sowie eine positive innere Einstellung erreichen kann. Obwohl der Krebs bei Erstdiagnose schon im fortgeschrittenen Stadium war, konnte er ihn vorerst besiegen. Trotz Chemotherapie und Immuntherapie genoss er jeden neuen Tag, machte Fahrradtouren, achtete auf seine Ernährung und suchte Unterstützung und Motivation bei einem Ernährungsmediziner sowie einem Homöopathen. Nach 6 Monaten Kampf wurde er als krebsfrei erklärt. Die Aggressivität und Bösartigkeit des Tumors war der Grund dessen Rückkehr. Jedoch hatte mein Stiefvater durch seine positive Einstellung zum Leben, seine körperliche Aktivität und seinen gesunden Lebensstil, ein zusätzliches halbes Jahr gewonnen. Ein halbes Jahr, indem er sein Leben noch einmal bis zum letzten Zug im Kreise seiner Familie und Freunde genossen hat.

Deine Dorothea Portius